Wie Frequenzumrichter Kohlenstoffemissionen reduzieren können

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Der Klimawandel ist eine der größten globalen Herausforderungen, vor denen wir im 21. Jahrhundert stehen. Der durchschnittliche Kohlenstoff-Fußabdruck beträgt nach globalen Standards 4 Tonnen. Um die Wahrscheinlichkeit eines globalen Temperaturanstiegs um 2℃ zu verringern und eine langfristige Nachhaltigkeit zu erreichen, muss der durchschnittliche Kohlenstoff-Fußabdruck bis zum Jahr 2050 auf unter 2 Tonnen gesenkt werden. Die steigenden Energiekosten und die strengen staatlichen Vorschriften zur Verringerung der CO2-Emissionen zwingen die Unternehmen dazu, Lösungen einzuführen, die ihre Prozesse energieeffizienter machen.

Frequenzumrichter haben bewiesen, dass sie durch die präzise und effiziente Steuerung von Elektromotoren und die Senkung der Energiekosten um bis zu 50 % in einigen Fällen einen erheblichen Einfluss auf die weltweite Reduzierung der Kohlenstoffemissionen haben.

Frequenzumrichter (VFD) modulieren die gelieferte Leistung, um sie an den Energiebedarf der angetriebenen Ausrüstung anzupassen und so den Energieverbrauch Ihres Systems zu optimieren. Im Vergleich zum Direct-on-Line-Betrieb (bei dem die Geräte unabhängig vom Energiebedarf mit voller Drehzahl laufen) können die technologisch fortschrittlicheren VFD-Antriebe den Energieverbrauch Ihres Gesamtsystems um bis zu 40 % drastisch senken. Der Einsatz von Antrieben mit variabler Frequenz senkt somit den CO2-Fußabdruck Ihrer Systeme.

Die meisten Antriebe sind mit einem Oberwellenschutz ausgestattet und erfüllen alle Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), um eine hochwertige, saubere Stromversorgung für Ihre Geschäftsfunktionen zu gewährleisten.

Frequenzumrichter tragen nicht nur zur Energieeffizienz bei, sondern auch zur Verlängerung der Lebensdauer der Motoren. Diese Antriebe verfügen über Sanftanlauffunktionen, bei denen die Motordrehzahl allmählich hochgefahren werden kann, um die mechanische Belastung des Motorsystems zu vermeiden. Dies hilft, häufige Ausfälle zu vermeiden, die Wartungskosten zu senken und die Lebensdauer des Motors zu verlängern.

Mit der Implementierung von VFD-Technologielösungen können Sie auch eine verbesserte Prozesssteuerung erreichen. Durch die Aufrüstung Ihrer Motorsysteme mit Frequenzumrichtern können Ihre Motordrehzahlen entsprechend den unterschiedlichen Lastbedingungen moduliert werden, was zu einer effizienteren Prozesssteuerung führt.

Mit einzigartigen Rückkanal-Kühltechniken können Sie den Bedarf an zusätzlicher Kühlung für Geräte und Infrastruktur reduzieren. Dadurch werden die Kohlenstoffemissionen und der Energieverbrauch gesenkt.

Es steht eine breite Palette von Antrieben zur Verfügung, die für den Einsatz in rauen Umgebungen wie Bergbau, Offshore, Öl und Gas und anderen Schwerindustriezweigen optimiert sind.

Weltweit senkt die VFD-Technologie bereits in vielen Anwendungen den Energieverbrauch um bis zu 30 oder 40 % und trägt so zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen bei. Da jedoch derzeit weniger als 20 % der Elektromotoren durch Antriebe gesteuert werden, hat die Technologie noch viel mehr zu bieten. Mit einem verstärkten Einsatz der VFD-Technologie könnten erhebliche Fortschritte bei der Erfüllung der globalen Klimaziele erzielt werden.

Frequenzumrichter lassen sich bei bestehenden Elektromotorprozessen leicht nachrüsten und in neue Anwendungen integrieren. Wir müssen nicht in die Zukunft schauen, um eine Lösung zu finden – die Technologie existiert bereits! Aber die Antriebsindustrie, Regierungen und Handelsorganisationen müssen mehr tun, um den Einsatz von Frequenzumrichtern in bestehenden und zukünftigen motorgesteuerten Anwendungen zu fördern und zu unterstützen.

Wenn mehr motorbasierte Systeme mit Frequenzumrichtern integriert werden, ist es möglich, eine höhere Effizienz zu erreichen, den Energieverbrauch zu senken und die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren.

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